Wenn es passiert, passiert es. Mitmachen. Denken bis zur nächsten Ampelkreuzung. Hangeln durch den Hochseilgarten.
Einfach Leben leben eben.

Dienstag, 30. Januar 2007

Einen guten Morgen auch...

Das Leben ist kein Wunschkonzert.
ich wollt noch so viel machen
jetzt ist der tag schon aus
so viele wichtige sachen
heut nicht, ich bleib zu haus
hab drei bestseller geschrieben
und vier staudämme gebaut
so viel käse gerieben
so viele ohren abgekaut

meine jets sind nur so rumgejettet
von hier über münchen nach mailand
UND ICH HAB WIEDER NICHT DIE WELT GERETTET
dann macht's halt ein anderer heiland
es ist gut, es gut, es ist gleich vorbei
kein tamtam und kein heiopei
es ist gut, ich zähle schafe
bis ich endlich schlafe
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand

der ätna ist erloschen
die friteusen auf standby
auch im fernen baikonur haben die raketen heute frei
und das böse macht jetzt heijah
im mund des menschhais
nur ein nimmermüder hammerwerfer dreht sich noch im kreis

meine jets sind nur so rumgejettet
von hier über münchen nach mailand
UND ICH HAB WIEDER NICHT DIE WELT GERETTET
dann macht's halt eine anderer, macht's halt ein anderer
es ist gut, es ist gut, es ist gleich vorbei
kein tamtam oder heiopei
es ist gut, ich zähle schafe
bis ich endlich schlafe
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand [, Herr Grebe?]

Samstag, 27. Januar 2007

Glück & Glückseligkeit

Glück und Glückseligkeit sind nicht einfach so ganz kleine Dinge. Klar, kleine Dinge können glücklich machen, vielleicht sogar nur die kleinen so ganz, ganz richtig. Aber Glück und Glückseligkeit - das sind nicht einfach so kleine Dinge. Streben kann man nach ihnen, doch ist fraglich, ob das Ergebnis am Ende Glück oder Glückseligkeit genannt werden kann, wenn man stets sehr fest an der Erlangung ihrer arbeitet. Ist nicht vielmehr ein ständiges Streben, was nicht im Vordergrund des täglichen Denkens und Handelns steht, das, was zum Glück und irgendwann zur Glückseligkeit führt? Ist Glück nicht das, was wenigstens schon ein bisschen da war vor dem Moment, in dem es ganz plötzlich und unvermittelt bemerkt wird?

Donnerstag, 25. Januar 2007

Wer schreibt schon schneller als die Zeit? Wer schreibt schneller als die Geschichte?

Samstag, 20. Januar 2007

Die Unwissenheit mutet uns zuweilen die großen Qualen zu.
Das Sein im Nicht-Wissen lässt jedoch Platz für Hoffnung.
Handlungen werden notwendig, eh Hoffnungen zerstört werden durch das Suhlen in hoffnungsvollem Nicht-Wissen.

Freitag, 19. Januar 2007

Gerade habe ich gemerkt, dass die Welt noch da ist, ich demnach zweifellos auch.

Donnerstag, 18. Januar 2007


Es ist schon witzig: Pläne werden gemacht und Hoffnungen gehegt. Dann kommt der Wind und plötzlich ist alles anders. Man fällt zurück auf sich selbst und muss das Andersdenken beginnen. Gar nicht so einfach ist das, denn sich selbst muss man dabei auch noch aushalten. Froh ist, wer dabei mit einem blauen Auge davonkommt...Schließlich scheint dies besser, als von Fallendem und Fliegendem erschlagen zu werden; davor schützt nämlich auch ein schwebender Zustand nicht.
Stürme verletzen wahrscheinlich, machen wirr im Kopf, aber nicht sauber wie Gewitter. Am Tag danach gibt es Gebrochenes. Aber was soll das... Sicherheiten sind nicht das Leben, Bausparvertragspärchen auch nicht.