Wenn es passiert, passiert es. Mitmachen. Denken bis zur nächsten Ampelkreuzung. Hangeln durch den Hochseilgarten.
Einfach Leben leben eben.

Sonntag, 21. Oktober 2007

"Schwebende Füße in pathetischem Glanze
Ich selbst
Auch ich tanze,
Befreit von der Schwere
Ins Dunkle, ins Leere.
Gedrängte Räume vergangener Zeiten
Durchschrittene Weiten
Verlorene Einsamkeiten
Beginnen zu tanzen, zu tanzen.

Ich selbst
Auch ich tanze.
Ironisch vermessen
Ich hab nichts vergessen,
Ich kenne die Leere,
Ich kenne die Schwere,
Ich tanze, ich tanze
In ironischem Glanze."

- Hannah Arendt -
- Winter 1923/24 -

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Eine Frage an sich zu richtend

Aus zureichenden Gründen stellt sich gerade die Frage, was zu tun ist, wenn eigentlich nichts zu tun ist? Ist es jedoch überhaupt möglich, dass nichts zu tun ist? Neuorientierungen sind zu tun und fallen recht schwer. Erleichtert werden sie nicht, wenn stets gefragt wird, was man denn nun zu tun gedenke.
Ich weiß es einfach nicht: Steht ja nicht drauf: Bin Geisteswissenschaftler.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Zur Nacht

Die Vorbehalte gegenüber der Nacht, die geschürten Ängste, die Befürchtungen weichen aufgrund der Erfahrungen dieser Tage letztendlich doch dem Lob der Produktivität der Einsamkeit stiftenden und auf eine seltsame Weise aus der Welt hebenden NACHT.
In diesem Sinne nun auch: GUTE NACHT!